Staatsduma will soziale Netzwerke verpflichten, Werbung für illegale Glücksspielanbieter zu kontrollieren

Vertreter der Partei „Einiges Russland“ haben ein Dokument verfasst und in die russische Staatsduma eingebracht, das es sozialen Netzwerken erlauben würde, gepostete Inhalte auf Rechtswidrigkeit zu überwachen. Diese Information wurde im Unterhaus des Parlaments bestätigt.

Die Verfasser des Änderungsantrags, Alexander Khinstein und Sergei Boyarsky, weisen darauf hin, dass die vorgeschlagene Initiative ausschließlich darauf abzielt, „die Ordnung im Internet aufrechtzuerhalten“.

Dieses Dokument wirkt sich unmittelbar auf die Werbung für Glücksspielunterhaltung aus. Besonderes Augenmerk legten die Initiatoren in diesem Zusammenhang auf illegale Online-Casinos. Ihre Werbekampagnen finden sich häufig in den Weiten der verschiedenen sozialen Netzwerke. Nach Ansicht des Gesetzgebers hat diese Situation jedoch bereits begonnen, sich zu ändern, da Roskomnadzor ein Programm gestartet hat, um der Popularisierung von Offshore-Glücksspielanbietern aktiv entgegenzuwirken.

Die Initiative der Beamten impliziert ein verantwortungsvolles Vorgehen der Betreiber sozialer Netzwerke bei der Aufdeckung illegaler Inhalte. Gemäß den Bestimmungen des Dokuments verpflichtet das Gesetz die sozialen Netzwerke, unverzüglich alle Maßnahmen zu ergreifen, um solche Materialien zu blockieren und den Zugang zu ihnen zu ermöglichen.

In strittigen Situationen, wenn die Website nicht in der Lage ist, den Grad der Rechtswidrigkeit der Informationen unabhängig zu beurteilen, wird die zuständige Abteilung von Roskomnadzor in den Prozess einbezogen. Diese Stelle entscheidet dann über die Sperrung des Inhalts.

Es wurde bereits berichtet, dass die Behörden die Schaffung einer einzigen Regulierungsbehörde für die Glücksspielindustrie in Erwägung ziehen. Dieses Dokument wird bereits von der Staatsduma geprüft.

Es sei daran erinnert, dass die Kasinos in Primorje weiterhin reduzierte Steuern zahlen werden.